Logo

Pfarre
Petrus Canisius

Seelsorgeraum Innsbruck West
Guter HirtePetrus Canisius

Sonntagsgruß

Aktuell

Leitbild

for KIDS

360-Grad-Video

Petrus Canisius

Fragen zur Firmung

Was ist die Firmung eigentlich?

Waschung und Salbung gehören zusammen, auch wenn sie nicht das Gleiche meinen. Das gilt auch für Taufe und Firmung. Die Firmung setzt die Taufe voraus und entspringt gewissermassen aus ihr. Das Wort Firmung wird vom lateinischen firmare abgeleitet und bedeutet soviel wie Stärken, Verstärken und Festigen. Es geht um die Stärkung des Glaubens.

Was ist ein Sakrament?

Die Kirche versteht Sakramente, als Begegnung Gottes mit den Menschen in den Begegnungssymbolen der Menschen. Ein Sakrament ist ein Zeichen der Nähe Gottes. Es ist eine Symbolhandlung, die auf die Wirklichkeit der Gnade und des heiles hinweist - nicht nur hinweist, sonder es auch bedeutet.

Muss ich mich erneut firmen lassen wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?

Die Firmung ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann daher nicht wiederholt werden. Die Firmung prägt ein unauslöschliches Merkmal ein und kann daher nicht wiederholt werden. Es wäre gegen die Treue des Geistes, dieses Siegel mehrfach zu empfangen. Nicht der Mensch prägt dieses unaslöschliches Merkmal. Nicht der mensch schenkt sich selbst die Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Es ist Gott selbst, der dies alles tut. Bei einem Wiedereintritt in die katholische Kirche oder bei einem Übertritt in die evangelische Kirche wird nicht noch einmal getauft. Bei einem Übertritt in eine orthodoxe Kirche wird allerdings die Salbung nachgeholt. Beim Übertritt zu einer sog. orientalisch orthodoxen Kirche (Syrisch-Orthodox, Armenisch-Apostolisch, Koptisch-Orthodox, Äthiopisch-Orthodox) gibt es unterschiedliche Praktiken.

Wir sind nicht in der Kirche. Kann unser Kind gefirmt werden?

Ja, die Firmung ist möglich.

Ist der Unterricht in einer anderen Firmgruppe möglich?

Zunächst einmal sollten Sie davon ausgehen, dass Ihr Kind in der vorgeschriebenen Pfarre zur Firmvorbereitung geht. Dies bietet sich an, weil FreundInnen und Klassenkameraden dort sind, und so die Vertrautheit am größten ist. Wenn Sie aber gute Gründe dafür haben, Ihr Kind in eine andere Pfarre zu schicken, so fragen Sie bitte den dann zuständigen Pfarrer!

Muss mein Kind gefirmt werden oder reicht die Taufe?

Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer dann das Patenamt übernehmen will muss aber in der Regel gefirmt sein.

Mein Kind ist nicht getauft. Kann es gefirmt werden?

Ihr Kind kann an Firmvorbereitung teilnehmen. Die Firmung ist die Bestätigung der Taufe. Wenn das Kind nicht getauft ist, so wird das Kind in der Regel am Ende des Firmungsunterrichts getauft; eine Bestätigung der Taufe, also die Firmung, ist dann nicht mehr notwendig, da das Kind ja schon selber Ja zu der Taufe gesagt hat. In der Praxis wird das Kind dennoch oft vor der Konfirmation getauft.

Welche Rechte erhält man durch die Firmung?

Mit der Firmung wird u. a. das Recht zugesprochen, in allen Gemeinden Pate zu werden, eine Nottaufe vorzunehmen und als Erwachsener an kirchlichen Wahlen teilzunehmen oder in kirchliche Ehrenämter gewählt zu werden. Wenn jemand als Erwachsener getauft wird, so kommt der Taufunterricht dem Firmungsunterricht gleich.

Was soll mein Kind bei der Konfirmation anziehen?

Die Kleidung sollte den festlichen Charakter des Tages unterstreichen. In Einzelheiten gibt es örtlich und traditionell unterschiedliche Vorstellungen. Besprechen sie die Frage am besten mit Ihrem Kind oder bei einem Elternabend mit dem Pfarrer.

Firmung als Erwachsener?

Für die Firmung gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung ist, dass Sie getauft sind. Zur Vorbereitung auf die Konfirmation, wo Sie im Gottesdienst zusammen mit der versammelten Gemeinde gemeinsam den christlichen Glauben öffentlich bekennen, ist eine kirchliche Unterweisung nötig. Wie diese im Einzelnen aussieht erfragen Sie bitte bei Ihrem Pfarrer.